Allergene & Zusatzstoffe
Insbesondere die Zusatzstoffe sind hier nur der Vollständigkeit halber komplett aufgeführt. Die wenigsten davon werden von uns tatsächlich verwendet.
Insbesondere die Zusatzstoffe sind hier nur der Vollständigkeit halber komplett aufgeführt. Die wenigsten davon werden von uns tatsächlich verwendet.
1/A – Glutenhaltiges Getreide und daraus gewonnene Erzeugnisse
2/B – Krebstiere und daraus gewonnene Erzeugnisse
3/C – Eier und daraus gewonnene Erzeugnisse
4/D – Fische und daraus gewonnene Erzeugnisse
5/E – Erdnüsse und daraus gewonnene Erzeugnisse
6/F – Sojabohnen und daraus gewonnene Erzeugnisse
7/G – Milch und daraus gewonnene Erzeugnisse (einschließlich Laktose)
8/H – Schalenfrüchte sowie daraus gewonnene Erzeugnisse (Nüsse, Mandeln, Haselnüsse, Walnüsse, Cashewnüsse, Pecannüsse, Paranüsse, Pistazien, Macadamia- oder Queenslandnüsse)
9/I – Sellerie und daraus gewonnene Erzeugnisse
10/J – Senf und daraus gewonnene Erzeugnisse
11/K – Sesamsamen und daraus gewonnene Erzeugnisse
12/L – Lupinen und daraus gewonnene Erzeugnisse
13/M – Weichtiere und daraus gewonnene Erzeugnisse (Schnecken, Muscheln, Kalamari, Austern)
14/N – Schwefeldioxid und Sulfite in Konzentrationen von mehr als 10 mg/kg oder 10 mg/l als insgesamt vorhandenes SO2, die für verzehrfertige oder gemäß den Anweisungen des Herstellers in den ursprünglichen Zustand zurückgeführte Erzeugnisse zu berechnen sind
15/O – Gewürze
Typ I-Nahrungsmittelallergene
Typ IV-Kontaktallergene
Teile bestimmter Pflanzen, die sich durch ein sehr intensives und charakteristisches Aroma auszeichnen, finden als Würzmittel Verwendung. Die Gewürze mit der größten allergenen Relevanz sind Senf, Kamille, Pfefferminz, Thymian, Majoran, Salbei, dazu kommen exotische Gewürze wie Koriander, aber auch Pfeffer, Paprika und Anis.
Ca. 85% der Gewürz-Allergiker sind auch gegen Pollen sensibilisiert. Insbesondere scheint eine Kreuzreaktivität mit Beifuß- und Birkenpollen zu bestehen. Beifußpollen und auch Sellerie sind die Leitallergene einer Gewürzsensibilisierung. 8Sellerie-Beifuß-GEwürz-Syndrom). Monovalente Sensibilisierungen sind möglich. Kreuzreaktionen zwischen den verschiedenen Gewürzen scheinen allerdings nicht selten zu sein – mit individuellen Mustern. Neben Speziesspezifischen Allergenen dürften daher auch kreuzreagierende vorhanden sein. Positive Testergebnisse sind jedoch häufiger als klinisch relevante Sensibilisierungen, vor allem müssen Scratchtests mit Gewürzen zurückhaltenden interpretiert werden, da irritative Reaktionen häufig sind, z.B. durch ätherische Öle bei Doldenblütlern. Bei berufsbedingten Exposition kommt es häufig zu Kontaktdermatitis, Rhinitis und Asthma. Bei oraler Aufnahme stehen oropharyngeale Beschwerden im Vordergrund.